Geschichte der Inneren Medizin
Die Sechziger Jahre - Spezialisierung und Expansion
Zu Beginn der 1960er Jahre stand die Medizinische Klinik des Bürgerspitals unter der Leitung von Hans Staub, die zweite medizinische Abteilung unter derjenigen von Herbert Ludwig, und Otto Gsell leitete die dem Erziehungsdepartement unterstellte Medizinische Poliklinik. Staub war Ordinarius und Lehrstuhlinhaber für Innere Medizin, Gsell persönlicher Ordinarius mit Lehrauftrag (der zweite internistische Lehrstuhl [speziell für poliklinische Ausbildung] wurde vom Regierungsrat 1964 geschaffen), und Ludwig ausserordentlicher Professor mit Lehraufträgen für Medizinische Propädeutik und Balneologie. 1962 wurde Hans Staub nach 18 Jahren an der Spitze der Medizinischen Klinik und als Lehrstuhlinhaber von Fritz Koller abgelöst.
Bereits in den 50er Jahren hatte die Etablierung von Organspezialisten, zunächst auf dem Niveau voll- oder nebenamtlicher Oberärzte, begonnen (Gastroenterologie [Hansjürg Fahrländer], Kardiologie [Walter Schweizer], Hämatologie [Heinrich Lüdin], Nephrologie [Heinrich Thölen], Angiologie [Leo Widmer] und Pneumologie [Heinrich Herzog]). Wenig später folgten die Anfänge der Schaffung der entsprechenden technischen Infrastruktur (Dialyse-, Beatmungs-, Kardiologische- und Angiologische Station).
Unter Koller und in einem wirtschaftlich positiven Umfeld wurde die Entwicklung der Spezialdisziplinen personell und bezüglich der technischen Infrastruktur energisch weitergeführt: Toxikologie, Endokrinologie, Diabetologie, klinische Pharmakologie und Onkologie wurden personell etabliert. Eine Intensivpflege- und eine Herzüberwachungsstation wurden geschaffen und die bisher eher informellen Spezialstationen der verschiedenen Disziplinen wurden zu formellen Spezialabteilungen konstituiert.
Der durch diese Entwicklung bedingte sehr beträchtliche Personalbedarf im Bereich von Arztstellen (sowohl Kader als auch Assistenten) konnte im guten konjunkturellen Umfeld problemlos befriedigt werden; demgegenüber führten bei den Pflegenden schwerwiegende Rekrutierungsprobleme infolge der sozial unattraktiv gewordenen Arbeitsbedingungen und Entlöhnung zu personellen Engpässen, die über Jahre hinweg immer wieder die zeitweilige Stilllegung ganzer Bettenstationen nötig machten und trotz teilweise massiver Rekrutierung ausländischer Pflegender nur notdürftig kompensiert werden konnten.
Akademisch führte die bereits unter Staub begonnene und unter Koller weiter forcierte akademische Beförderung der Kader, besonders in den Spezialdisziplinen, zu einer beträchtlichen Verstärkung des akademischen Lehrkörpers, die angesichts der dramatisch steigenden Lehrverpflichtungen im Rahmen der sich anbahnenden Studienreform dringend nötig war. Dadurch und durch die Schaffung eines zweiten Lehrstuhls für Innere Medizin mit Schwergewicht auf der poliklinischen Ausbildung Mitte der 60er Jahre, und 1970, durch die Konstituierung der bisherigen Med. Poliklinik zur Med. Universitätspoliklinik durch den Regierungsrat im Hinblick auf die Ernennung eines Nachfolgers für Otto Gsell, wurde das Fach der Inneren Medizin in der Universität erheblich aufgewertet.
Die zunehmende Komplexität der Strukturen der Kliniken und der Poliklinik infolge der Spezialisierung, Diskussionen über die Abgrenzung bzw. Zusammengehörigkeit zwischen Spezialdisziplinen und dem herkömmlichen «Mutterfach» Innere Medizin, aber auch die zunehmende Notwendigkeit interdisziplinärer Zusammenarbeit in Patientenbetreuung und Unterricht, liessen Ende der 60er Jahre v.a. im Mittelbau der Abteilungsleiter den Ruf nach einer Bündelung der Kräfte in einem «Departement Innere Medizin» laut werden und führten, nach einer zunächst informellen internen Gründung, 1970 zur formellen Schaffung einer «Medizinischen Abteilung» aus den Kliniken und der Poliklinik unter dem Vorsitz von Fritz Koller durch die vorgesetzten Behörden.
Die Siebziger Jahre - Departement Innere Medizin - Komplexes Umfeld: Lohngesetz - Arbeitszeitverkürzung - Sparmassnahmen - Personalmangel - Demographie
Der Beginn des Jahrzehnts brachte v.a. im Umfeld Änderungen, die sowohl die akademischen als auch die patientenbezogenen Aktivitäten der universitären Institutionen im Bürgerspital bis ins folgende Jahrzehnt beeinflussen sollten: Die Spitalleitung wurde mit dem Stellenantritt des neuen Direktors (Aldo Buser) reorganisiert und die Position eines ärztlichen Direktors geschaffen (Lars Wadström). Zudem wurde auf dem Bruderholz das zweite Kantonsspital des Kantons Basellandschaft eröffnet.
Ein neues Lohngesetz und die Neuregelung der gesetzlichen Arbeitszeit entspannten die Situation auf dem Arbeitsmarkt für Pflegende, hatten aber, nach der in den 60er Jahren erfolgten massiven Expansion im Personalbereich, schwerwiegende Folgen für die Staatsfinanzen, umso mehr als auch die Konjunktur sich abschwächte. Es resultierten einschneidende Sparmassnahmen im Bereich der Betriebe und ein Personalabbau, der auch Kader-Arztstellen nicht verschonte. Es kam sogar dazu, dass ein laufendes Budget nach Beginn des Rechnungsjahres noch nach unten revidiert werden musste.
Als weiteres wichtiges Element des ‹Umfeldes›, das den Betrieb der Kliniken in den 1970er und 1980er Jahre prägte, und zeitweise deren Funktion als Akut- und Universitätskliniken v. a. in der Lehre zu gefährden drohte, ist die Demographie der Bevölkerung des Stadtkantons zu nennen. Sie führte während des ganzen Jahrzehnts, und noch bis Ende der achtziger Jahre, zu zeitweise massiver Überbelegung der Betten mit pflegebedürftigen Betagten und liess die Auslastung der Bettenstationen anhaltend auf Werte von 97-98% ansteigen. Nach aussen spürbare Konsequenzen dieser Situation waren Aufnahmeschwierigkeiten ab der Notfallstation, Frühentlassungen und die Verlegung akut Kranker in umliegende Spitäler, da für Pflegepatienten anderweitig keine Aufnahmemöglichkeiten bestanden.
In diesem Umfeld bewährten sich die Anstrengungen zur Optimierung der Zusammenarbeit und der Abbau von Doppelspurigkeiten in Betrieb und Unterricht innerhalb der neu geschaffenen medizinischen Abteilung, die 1971 mit der Übernahme der 2. Medizinischen Klinik durch Luzius Dettli und 1972 mit dem Stellenantritt von Ulrich C. Dubach als Ordinarius und Chefarzt der Medizinischen Poliklinik voll funktionstüchtig wurde. Zwar wurde nach wie vor zwischen der Departementsversammlung und der zuständigen Fakultätskommission lebhaft über die Strukturen, ein Statut für das Departement Innere Medizin und über die Rollenverteilung zwischen «Allgemeininternisten» und «Spezialisten» in Departementsleitung und Patientenbetreuung diskutiert, aber der betriebliche Zusammenschluss von Kliniken, Spezialabteilungen und Poliklinik schritt zügig voran.
1973 wurde das Bürgerspital mit all seinen Kliniken vom Kanton übernommen und an der 2. Medizinischen Klinik ein drittes (persönliches) Ordinariat geschaffen (Luzius Dettli). In der inzwischen in "Departement Innere Medizin" umbenannten «Abteilung» wurden erstmals alle Notfall- und Pikettdienste über frühere Grenzen hinweg gemeinsam sichergestellt und 1974 die Rotation von Assistenzärzten auch auf die Poliklinik ausgedehnt. Im Frühjahr 1975 wurde, im Hinblick auf den Rücktritt von Fritz Koller im folgenden Jahr, Werner Stauffacher als neuer Chefarzt der 1. Medizinischen Klinik und Vorsteher des Departements Innere Medizin (DIM) mit Stellenantritt 1. April 1976 gewählt.
Gleichzeitig genehmigten die oberen Behörden, das von diesem vorgelegte «Rahmenstatut für das Departement Innere Medizin», das eine klare Strukturierung in zwei gleichberechtigte Kliniken (A und B), die Poliklinik und in 12 administrativ autonome Spezialabteilungen (zusammengeführt aus den vorher getrennten Strukturen von Klinik und Poliklinik) «unter dem Primat der allgemein-internistischen, ganzheitlichen Betreuung der Patienten» vorsah. Die Spezialabteilungen führten darin keine eigenen Bettenstationen, aber eigene Untersuchungs- und Behandlungsräume sowie Spezialsprechstunden in der Poliklinik. Technisch bedingt wurden räumlich konzentrierte Spezialbetten (Intensivpflege, hämatologisch-onkologische Isolationsbetten, Infektionsstation) als «departementale Stationen» unter der Verantwortung jeweils eines Chefarztes der Kliniken oder Poliklinik vom zuständigen Spezialisten betreut. Die Kader der Spezialabteilungen hatten auf allen Bettenstationen des Departements Konsiliarrecht und -pflicht. Auf den allgemein-internistischen Bettenstationen stand den Leitenden Ärzten der Spezialabteilungen zudem das Recht auf temporäre Stationsführung anstelle des zuständigen Chefarztes als «Attending Physicians» zu. Neu geschaffen wurde (nicht zuletzt unter dem Druck der Überbelegung der normalen Betten durch Pflegepatienten) eine nur an 5 Wochentagen geöffnete «Abklärungsstation» für Kurzhospitalisationen. Die Privatbetten des Departements wurden unter flexibler Zuteilung allen Chef- und Leitenden Ärzten des Departements zugänglich gemacht.
Gegen Ende des Jahrzehnts traten bei der ersten Generation der Leiter der Spezialabteilungen wichtige Wechsel ein: 1976 verstarb unerwarteter Weise der Hämatologe Heinrich Lüdin. Im gleichen Jahr trat Prof. Walter Schweizer als Leiter der Kardiologie zurück, um das Amt des ärztlichen Direktors des Kantonsspitals zu übernehmen, und 1979 trat Prof. Hansjörg Fahrländer von der Leitung der Abteilung für Gastroenterologie zurück. Nachfolger wurden Bruno Speck (Hämatologie), Felix Burkart (Kardiologie) und Georg Stalder (Gastroenterologie).
In den Jahren 1977 und 1978 erfolgte der Umzug des ganzen Departements Medizin aus dem Westflügel des Klinikums 1 an der Spitalstrasse (Kliniken) und von der Hebelstrasse (Poliklinik) ins Klinikum 2, sodass erstmals das ganze Departement Innere Medizin unter einem Dach vereint war. Dies war für die Zusammenarbeit und den gegenseitigen Austausch - auch mit den anderen dort untergebrachten Kliniken - sehr förderlich, auch wenn es vielen Betroffenen schwer fiel, sich mit dem Neubau zu befreunden.
Die Achtziger Jahre - Die Medizinische Fakultät und die universitäre Medizin werden in Frage gestellt - Anfänge der Regionalisierung der Inneren Medizin
Gleich zu Beginn des Jahrzehnts wurden Spital, Fakultät und Universität durch die Ermordung des Psychosomatikers Prof. Dieter Beck im Frühjahr 1980 in den Räumlichkeiten des Kantonsspitals erschüttert. Seine Stelle sollte erst neun Jahre später wieder besetzt werden.
Angesichts des zunehmenden Kostendrucks im Gesundheitswesen, der zunehmenden medizinischen Isolation des Kantons infolge politischer Querelen mit dem Nachbarkanton und der kostenbedingten Taxpolitik seiner Spitäler, wurde 1983 der Bericht «Strukturanalyse des Basler Gesundheitswesens» (Borner, Frey, Sommer, Leu, Schaub, Gutzwiller) veröffentlicht, der in seinen Empfehlungen drastische Stellen- und Bettenreduktionen im Akutbereich, eine Reduktion der medizinischen Ausbildungsplätze, eine Förderung der regionalen Zusammenarbeit und neue Finanzierungssysteme forderte. In den resultierenden Diskussionen um die universitäre- und die Spitzenmedizin als Ursachen der Kostenmisere wurden auch die Forderung nach einer Aufhebung der Medizinischen Fakultät und der Beschränkung auf ein lokales Zentrumsspital laut.
Als Antwort auf diese Postulate wurde im Grossen Rat die Formulierung eines Leistungsauftrags, die Schaffung eines transparenteren Rechnungswesens sowie eines Konzepts für die regionale Abstützung von Universitätsspital und Medizinischer Fakultät im Sinne eines Zentrumsspitals für die Region und Universitätsspitals für die Nordwestschweiz gefordert.
Innerhalb der Inneren Medizin wurde nach der Wahl von Niklaus Gyr zum Medizinischen Chefarzt in Liestal der regionale Zusammenschluss durch die Einbeziehung der Chefärzte der Medizinischen Kliniken Liestal und Bruderholz in die «Leiterkonferenz Innere Medizin» konkretisiert. Dieser oblag die regionale Koordination der Patientenbetreuung (Unité de doctrine, Einführung neuer Methoden) und der Weiterbildung (regionale Rotation bzw. Austausch von Assistenz- und Oberärzten), nachdem die Studentenausbildung mit Block- und Gruppenunterricht bereits seit längerer Zeit zumindest teilweise überregional (BS, BL, AG, JU, SO, LU) verteilt war.
Departements-intern wurde 1987 die bessere Einbeziehung der Spezialabteilungen in den Klinikbetrieb durch die Schaffung von Spezial-Schwerpunkten auf den Bettenstationen mit der Möglichkeit der Direkt-Zuweisung von Patienten durch die Spezialabteilungen und direkter Betreuung im Rahmen eines neu konzipierten Konsiliarwesens bechlossen. Diese Änderungen wurden in einem «Anhang zum Rahmenstatut für die Organisation des Departements Innere Medizin» ausformuliert und 1990 in Kraft gesetzt. Der ‹Anhang› wurde 1994 mit dem Departementsstatut von 1976 verschmolzen. 1989 wurde die seit dem Tod von Dieter Beck verwaiste Abteilung für Psychosomatik mit der Wahl von Alexander Kiss nach neun Jahren wieder eröffnet.
Die Neunziger Jahre - Umwälzungen - Regionalisierung
Im Juni 1990 wurde Ferenc Follath, stellvertretender Chefarzt der Klinik B und klinischer Pharmakologe als Ordinarius ans Departement Medizin des Universitätsspitals Zürich gewählt; DIM-intern wurden zur administrativen Entlastung der Assistenzärzte angesichts von 70-Stunden-Wochen, Abteilungssekretariate geschaffen und neu wurde die Abteilung für Infektiologie (Leiter Werner Zimmerli) gegründet.
Im Umfeld erfolgten sowohl Spital-intern unter der neuen Direktion von Daniel Biedermann (Wechsel von der Matrix- zur Sparten-Struktur mit breiterer, auch administrativer und finanzieller Führungskompetenz für die klinischen Einheiten) als auch im universitären Bereich (Reorganisation gemäss neuem Universitätsgesetz) erhebliche Umwälzungen.
An der Spitze des Departements kam es 1993-94 nach den Rücktritten von U.C. Dubach als Chefarzt der MUP - Nachfolger Niklaus Gyr - und von Luzius Dettli als Chefarzt der Medizinischen Klinik B - Nachfolger Jürg Schifferli - zu bedeutungsvollen Wechseln, da Werner Stauffacher nach der Regelung der Nachfolgen Dettli und Dubach, auf den 1. Januar 1995 die Departementsleitung an Niklaus Gyr, Chefarzt der Medizinischen Universitätspoliklinik, übergab. Er blieb aber bis zu seinem definitiven Rücktritt im September 1996 Chefarzt der Medizinischen Klinik A.
1995 - 2003: Jahre grundlegender Restrukturierungen von Universität, Fachgebiet Innere Medizin und Spitalorganisation
Mit dem Rücktritt von Werner Stauffacher wurde das Departement Innere Medizin nach 18 Jahren konstanter Führung und Stabilität mit Turbulenzen konfrontiert, die in erster Linie durch Umwälzungen im Umfeld, d.h. der Universität, dem Fachbereich Medizin, der Regio Basiliensis und der Spitalstruktur ausgelöst worden waren.
Reorganisation von Universität, Regiozusammenarbeit und Departement Innere Medizin
Das Ziel der Reorganisation der Universität bestand neben einer grösseren Autonomie in der partnerschaftlichen Trägerschaft durch die beiden Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft. Im März 1994 wurde der Universitätsvertrag von den beiden Kantonen unterschrieben, der mitunter auch die Leistungen des Kantons Basel-Landschaft an die klinische Lehre und Forschung der Universität Basel festlegte, insbesondere die Beteiligung der basellandschaftlichen Spitäler an der Klinikerausbildung. Mit diesem Vertrag verbunden war der Auftrag an die Fakultät, die Mittel für Lehre und Forschung aus dem Spitalbudget auszugrenzen und von der Dienstleistung getrennt auszuweisen. Das Universitätsgesetz vom 8.11.1995 und das Universitätsstatut vom 1.3.1996 regelten neu das Wahlverfahren für Professoren der klinischen Medizin durch Einführung jeweiliger paritätischer Struktur- und Wahlkommissionen mit Vertretern beider Kantone.
In diesem Umfeld erhielt der neue Departementsleiter Niklaus Gyr den Auftrag, mit einer Kommission eine Analyse der Strukturen «Innere Medizin» beider Kantone vorzunehmen und deren Neugestaltung auszuarbeiten. In einem weiteren Mandat mit dem Titel «Globalkommission Innere Medizin» sollte angesichts der anstehenden zahlreichen Neubesetzungen in den Spezialabteilungsleitungen ein Vorschlag für die künftige Zahl der Ordinariate und ausserordentlichen Professuren vorgelegt werden. Zudem wünschte man sich, basierend auf der universitären Bedeutung von Lehre, Forschung, Weiterbildung und Dienstleistung, die Bezeichnung künftiger universitärer Fach-Schwerpunkte im Bereich Medizin. Die Neuausrichtung hatte zu berücksichtigen, dass international und auch in der Schweiz die Bedeutung der allgemeinen Inneren Medizin als dominantes «Mutter-Fach» von den immer wichtiger werdenden Spezialfächern in Frage gestellt wurde und die entsprechenden Departemente «Innere Medizin» auseinanderzubrechen drohten oder gar zerfielen. Beispielsweise verschwand das Departement Innere Medizin am Berner Universitätsspital und auch in Zürich wurde es weitgehend durch schwerpunktsbetonte Fachkliniken ersetzt. Erst nach und nach setzte eine gewisse Rückbesinnung ein. Auch in Basel war der Wunsch, eigenständige Schwerpunktskliniken zu gründen, durchaus spür- und wegen der Dominanz der allgemeinen Inneren Medizin auch nachfühlbar. Das Departement setzte sich daher zur Aufgabe, ein partnerschaftliches Nebeneinander von allgemeiner Innerer Medizin und Spezialitäten zu garantieren, dies auch im Hinblick auf die Integration aller Fächer in die Weiterbildung.
Als Konsequenz der Entwicklungen an der Universität, in der Regio und im Fach Innere Medizin wurde nach dem Rücktritt von Werner Stauffacher als Chefarzt der Medizinischen Universitätsklinik A 1996 das Ordinariat "Allgemeine Innere Medizin" an die Medizinischen Kliniken im Kanton Basel-Landschaft transferiert und seine Stelle in Rotation an den Leiter einer Spezialabteilung mit Schwerpunkt in der Klinik A vergeben. Als erster Chefarzt in Rotation trat André P. Perruchoud die Leitung der Medizinischen Universitätsklinik A im Oktober 1996 an - zunächst als ausserordentlicher Professor und später nach Verlängerung des Mandates als Ordinarius ad personam (1999).
1998 folgte im Sinne des Universitätsgesetzes und des Universitätsstatuts die Gründung eines regionalen Departementes Innere Medizin als übergeordnete universitäre Einrichtung der klinischen Medizin. Es war zuständig für alle Fragen der Lehre und Forschung sowie für die Koordination der universitären Dienstleistung und war direkt der Medizinischen Fakultät verantwortlich. Auf den 1. Oktober 1996 war die Medizinische Klinik des Bruderholzspitals zur Medizinischen Universitätsklinik und dessen Chefarzt, Hans Kummer, zum Ordinarius für Allgemeine Innere Medizin ernannt worden. Nach seinem Rücktritt besetzte Reto Krapf die Chefarztstelle und das Ordinariat am Bruderholzspital. In Analogie wurde nach dem plötzlichen Tod von Amadeus Rosenmund, dem damaligen Chefarzt der Medizinischen Klinik Liestal im Jahre 1999, Werner Zimmerli von Basel zu seinem Nachfolger als Ordinarius für Allgemeine Innere Medizin gewählt und die Klinik in eine Medizinische Universitätsklinik umbenannt. Die Bettenkliniken in Basel-Landschaft und Basel-Stadt blieben weiterhin allgemein-medizinische Bettenstationen, wobei den beiden Kliniken in Basel-Stadt spezialistische Schwerpunkte mit Konsiliarrecht und Konsiliarpflicht zugeteilt waren.
Als Resultat der Planungen der Globalberichtskommission ergaben sich aufgrund der Daten der Angebotsplanung durch die Boston Consulting Group und der Evaluation von Aus-, Weiterbildung, Forschung und Dienstleistung neben der Allgemeinen Inneren Medizin die folgenden Spezialfachgebiete als Schwerpunkte der Medizin: Herz-Kreislaufkrankheiten (Kardiologie), hämatopoetisches System (Hämatologie) und Immunologie (Nephrologie). Für deren Abteilungsleiter waren Ordinariate vorgesehen. Später liessen sich diese Schwerpunkte sinngemäss den Forschungsschwerpunkten des "Departementes für klinische Basiswissenschaft" (DKBW) zuordnen: nämlich Herz-Kreislaufkrankheiten und hämatopoetisches System dem Schwerpunkt Zellplastizität und Gewebereparatur, Immunologie und Transplantation der Immunologie. Ein Schwerpunkt Tumorkrankheiten wurde wohl vorgeschlagen, dessen Realisation aber für später vertagt. Mit der Schwerpunktsbildung und den damit verbundenen Ordinariaten gelang es, einen Ausgleich zwischen Spezialfächern und der allgemeinen Inneren Medizin zu schaffen und das Ungleichgewicht deutlich abzubauen. Damit hat die allgemeine Innere Medizin ihre wichtige Rolle als integratives Klammerfach - wichtig für die Aus- und Weiterbildung - beibehalten und gleichzeitig konnte der Wichtigkeit der Spezialfächer Rechnung getragen werden. Der Wille und die Bereitschaft zum Kompromiss garantierten letztlich das Weiterbestehen eines gemeinsamen Departementes und verhinderten die für eine Kleinuniversität wie Basel gefährliche Fraktionierung in fachmässig definierte Schwerpunktskliniken.
Parallel zu diesen Umgestaltungen kam es zur Neuausrichtung des Medizinstudiums (1998 ), indem die alte Ordnung mit Frontalvorlesungen dem interdisziplinären Themen-orientierten Unterricht (Themenblocks) zu weichen hatte und dem praktischen Unterricht am Krankenbett mehr Raum gewährt wurde. Diese Neugestaltung war mit einem grossen Aufwand für die Dozierenden verbunden.
Generationenwechsel bei den Spezialabteilungsleitern
Die neuen Gegebenheiten erlaubten in der Folge, den anstehenden Generationenwechsel bei den Leitern der Spezialabteilungen nach aktualisiertem Modus durchzuführen. 1996 verstarb Felix Burkart, der Leiter der Kardiologie im Amt und 1998 übernahm Matthias Pfisterer dessen Nachfolge. Im gleichen Jahr traten Willi Berger, Leiter der Abteilung Diabetologie/Endokrinologie/Klinische Ernährung, sowie Georg A. Stalder, Leiter der Abteilung für Gastroenterologie, in den Ruhestand. Ihre Nachfolger wurden Jean-Jacques Staub (1998) und Christoph Beglinger (1999). Ebenfalls 1998 verstarb Bruno Speck, Leiter der hämatologischen Abteilung, im Amt. Seine Nachfolge ging an Alois Gratwohl (2000). 1999 traten Gilbert Thiel, Leiter der Abteilung Nephrologie, und Rudolf Ritz, Leiter der Medizinischen Intensivpflegestation, in den Ruhestand. Zudem wurde Walter Haefeli als Direktor der Klinischen Pharmakologie an die Universität Heidelberg berufen. Zu Nachfolgern der Abgänger wurden gewählt: Jürg Steiger als Leiter der Abteilung Transplantationsimmunologie und Nephrologie, Stephan Marsch als Leiter der Medizinischen Intensivpflegestation, Stephan Krähenbühl als Leiter der Abteilung Klinische Pharmakologie und Toxikologie. Zum Nachfolger von Werner Zimmerli, Abteilungsleiter Infektiologie, wurde Manuel Battegay ernannt (2002). Nach dem Rücktritt von Jean-Jacques Staub übernahm Ulrich Keller die Leitung der Abteilung Endokrinologie, Diabetologie und Klinische Ernährung (2001). Das Chefarztmandat von André P. Perruchoud an der Medizinischen Universitätsklinik A wurde nach drei Jahren verlängert. Michael Tamm trat dessen Nachfolge als Abteilungsleiter Pneumologie an (2002). Insgesamt wurde die Leitung von 9 der 12 Spezialabteilungen in der Berichtsperiode neu besetzt. Mit der Wahl der Privatdozenten Ronald Schoenenberger an die Medizinische Klinik Bürgerspital Solothurn und von Pierre Reusser an das Kantonsspital Porrentruy ergaben sich neue Vernetzungen vor allem im Gebiet Lehre und Forschung.
In zwei der drei neuen Fachschwerpunkten wurde durch Berufung von Stellvertretern mit grosser Forschungserfahrung die Forschungsausrichtung des Faches verstärkt, so in der Transplantationsimmunologie und Nephrologie durch Wahl von Ed Palmer als Leiter der experimentellen Forschung (2001), und in der Hämatologie von Radek Skoda, der zudem 2002 als Ordinarius für Pathophysiologie die Leitung des Departementes Forschung übernahm.
Neuentwicklungen
Trotz ungünstiger finanzieller Umgebungsbedingungen wurden weitere Vorhaben realisiert, so die Gründung des "Basel Institute of Clinical Epidemiology (BICE)" unter der Leitung von Heinrich Bucher (2001), die Einrichtung einer Abteilung für klinische Pflegewissenschaft als Spin-off des Institutes of Nursing Science am Universitätsspital und ein Clinical Research Center (CRC) zur Betreuung von klinischen Studien. Wie im Strukturbericht Innere Medizin und dem Globalbericht vorgesehen, erhielt die Planung des Institutes für Hausarztmedizin grosse Bedeutung. Nach Rücktritt als Departementsleiter verfasste Niklaus Gyr zu Beginn des Jahres 2004 den Bericht der Sondierungskommission Hausarztmedizin.
Restrukturierung der Spitalorganisation und drastisches Sparprogramm
Parallel zu den Entwicklungen des Departementes Innere Medizin erfolgte die Reorganisation der Führungsstrukturen am Kantonsspital im Rahmen der Kommission Nabholz. Die frühere Matrixstruktur machte einer Spartenorganisation Platz und die Führungshierarchie erlebte eine Abflachung bis in die Peripherie. Die Bereiche (früher Departemente) erhielten mehr Autonomie und Eigenverantwortung besonders auch im Budgetbereich. Sie wurden dual geführt, d.h. von einem/r ArztIn und einem/r VertreterIn der Pflege. Der Mitsprache in der Leitung des Bereiches wurde im Rahmen der Bereichsversammlung viel Aufmerksamheit gewährt. Insgesamt resultierte eine recht eindrückliche Aufbruchstimmung, die u.a. erlaubte, ein drastisches Sparprogramm durchzuziehen, mit dem der Staatsbeitrag an das Spital von 200 Millionen im Jahre 1992 auf ungefähr 130 Millionen im Jahre 2000 reduziert werden konnte. Der Betrieb und insbesondere auch die akademischen Aufgaben erlitten dadurch eine wesentliche Einschränkung. Es kam zu Stellenabbau in Pflege und Aerzteschaft, zur Reduktion der Arztlöhne, zur Schliessung von Bettenstationen wegen Pflegepersonalmangel und zu übermässigen Belastungen des Personals im allgemeinen. Die Bettenbelegung blieb mit durchschnittlich 95 bis 98 % extrem hoch. Eine Studie zeigte, dass nahezu 50% der Assistenzärzte an Erschöpfungssymptomen litten. Im März 2001 wurde auf Veranlassung der VBAO die 55-Stundenwoche eingeführt. Ermöglicht wurde dies durch Schaffung einer begrenzten Zahl von neuen Assistentenstellen.
Die neue Bereichsorganisation zeigte klare Vorteile, indem die Mitarbeiter vermehrt in Führungsaspekte einbezogen waren. Umgekehrt aber erwiesen sich die Führungsstrukturen als sehr komplex und in Bezug auf die duale Führung stark von den involvierten Personen abhängig. Nach der Wahl von Frau Rita Ziegler als Direktorin des Universitätsspitals (2002) wurde die beschriebene Führungsorgansiation aufgehoben und durch ein vertikales Top-Down-Führungsmodell mit wesentlich schlankeren Führungsgremien ersetzt. Per 31.12.2003 trat Niklaus Gyr als Leiter des Bereiches und Chefarzt der Medizinischen Universitätspoliklinik altersgemäss zurück und behielt bis zum 31.3.2004 ein Mandat für den Strukturbericht Hausarztmedizin und darüberhinaus eines zur Einrichtung einer Akademie für Versicherungsmedizin. Am 1.1.2004 übernahm Jürg Schifferli, Leiter der Medizinischen Universitätsklinik B, das Amt des Bereichsvorstehers Medizin.Geschichte der Medizin / Text Prof. J. Schifferli /
Jüngste Entwicklungen. Die Gründung des «Universitätsspital Basel»
Anfang 2004 wurde unter der Leitung von Frau Rita Ziegler die Organisationsstruktur des Kantonsspitals Basel neu gestaltet. Nur ein Jahr später wurde die Umbenennung des Kantonsspitals in „Universitätsspital Basel" (USB) von Regierungsrat C. Conti durchgeführt.
Mit der Einführung des USB und mit der Beteiligung von Baselland an der Finanzierung der universitären Aufgaben am USB wurde 2006 eine zusätzliche universitäre Struktur aufgebaut. Die neuen universitären Einheiten in der Medizinischen Fakultät wurden nicht Departement sondern Gliederungseinheiten genannt. Die Gliederungseinheit 6 der Medizinischen Fakultät entspricht zum grössten Teil dem Bereich Medizin (zusätzliche regionale Verantwortung mit Baselland, Liestal und Bruderholz). Der erste Leiter dieser Gliederungsheinheit 6 bis 2008 war Prof. Matthias Pfisterer, Kardiologie und ist seit 2008 Prof. Ludwig Kappos, Neurologie.
Gleichzeitig wurden die Spitalbereiche neu aufgebaut. Prof. Jürg Schifferli, Innere Medizin B, wurde Nachfolger von Prof. Niklaus Gyr als Bereichsleiter Medizin. Dem Bereich wurden die Neurologie, die Psychiatire und auch die Geriatrie zugeteilt.
Die Mittelverteilung zwischen universitären Aufgaben und Dienstleistung im Bereich Medizin ist noch nicht vollständig geregelt, sollte jedoch dazu führen, dass unser Bereich in allen Aktivitäten beste Qualität bieten kann, auch wenn die finanzielle Gesamtlage durch die neue Organisation unverändert geblieben ist.
Gleichzeitig wurden auch gesetzliche Vorschriften für die Arbeitsbelastung der Assistenz- und Oberärzte umgesetzt (Einführung der 50-h-Woche). Die maximalen Arbeitszeiten wurden gesetzeskonform verändert, was eine umfangreiche interne Reorganisation der Arbeitspläne der Assistenz- und Oberärzte zur Folge hatte. Diese Massnahmen mussten leider ohne zusätzliche Stellen getroffen werden, so dass die Assistenz- und Oberärzte, vorwiegend in der Inneren Medizin, nun einer stärkeren Arbeitsbelastung ausgesetzt sind. Dennoch hat die Innere Medizin ihre Aufgaben und ihr Renommé in einem Bericht bestätigen und zusammenfassen können (Bericht Medizin vom 01.12.2006). In diesem Bericht wurde bestätigt, dass die duale Dienstleistungsaufgabe (Sicherstellung der medizinischen Versorgung der Bevölkerung des Kanton Basel-Stadt und Angebot von «Spitzenmedizin») weitergeführt werden sollte und die Innere Medizin weiter als zentrales Verbindungnetz im Bereich Medizin funktionieren soll. Die starke Vernetzung der individuellen Einheiten, die im Bereich Medizin gefordert wurde, hat auch die Entwicklung der Inneren Medizin begünstigt. Nach einer schwierigen Zwischenphase wurde die Notfallstation unter der Leitung von Prof. Roland Bingisser (Internist) neu organisiert. Diese Optimierung hat sich während der Europameisterschaft im Juni 2008 positiv bestätigt. Die Innere Medizin hat sich über den speziellen Erfolg der Zusprache von drei Förderungsprofessuren des Schweizerischen Nationalfonds (Professores Urs Eriksson, Christian Müller und Christoph Hess) und einem SCORE (PD Dr. Marten Trendelenburg) erfreuen können. Die breite Unterstützung, die der Schweizerische Nationalfonds in den verschiedenen Einheiten des Bereichs Medizin in diesen Jahren gegeben hat, ist ein weiterer Beweis für das Renommé des Basler Universitätsspitals und speziell des Bereichs Medizin.
Der Bereich Medizin hat sich auch auf die Strategie und den Schwerpunkt des USB wie auch der Universität abgestützt. Die Zusammenarbeit mit der Clinical Trial Unit (CTU) und den Laboratorien im neu gebildeten Departement für Biomedizin (DBM) wurde weiter ausgebaut und die Spitzenmedizin und die universitären Aufgaben weitergeführt. Die Stammzelltransplantation der Hämatologie ist schweizweit unbestritten führend. Unter der Federführung von Prof. Jürg Steiger hat sich aber auch die Nierentransplantation stark entwickelt, wie zum Beispiel mit neuen Indikationen für die Nierentransplantationen (AB0 Blutgruppen inkompatibel) und die Führung der Schweizerischen Transplantationskohorte (STCS), welche vom Schweizerischen Nationalfonds gefördert wird. Der dritte renommierte Schwerpunkt des Bereichs Medizin ist die Multiple Sklerose unter der Leitung von Prof. Ludwig Kappos, Nachfolger von Prof. Andreas Steck.
Nach der Pensionierung von Prof. André P. Perruchoud 2007 wurde entschieden, nur noch eine Klinik Innere Medizin zu führen (Leiter: Prof. Jürg Schifferli). Diese grosse Klinik wird 2008 mit 3 vollamtlichen Leitenden Ärzten, die für Dienstleistung sowie auch Lehre & Forschung eingesetzt werden, reorganisiert. Diese neue Struktur sollte dazu führen, dass sich die Innere Medizin akademisch weiterentwickeln kann. Daneben haben nicht-universitäre Spitäler ein klares Bedürfnis an internistischen Chefärzten, Leitenden Ärzten und auch Oberärzten, wodurch als Folge ein kontinuierlicher Abgang von Assistenz- und Oberärzten sowie Leitenden Ärzten aus der Inneren Medizin immer manifester wird (z.B. Wahl von Dr. Gasser in Zofingen, Dr. Bassetti in Olten, Dr. Droll in Dornach, PD Dr. Rutishauser in Biel). Weil Bern und Zürich keine organisierte Innere Medizin mehr haben, wird das Problem in den nächsten Jahren weiterbestehen, und die Innere Medizin in Basel wird sich auf diese politische Situation einstellen müssen.
Die Entwicklung im Gebiet der Medizin hat in den letzten Jahren zu neuen Strukturen und Professuren geführt: Im Gebiet der Elektrophysiologie/Kardiologie wurde ein Extraordinariat geschaffen (Prof. Stefan Osswald), wie auch für das Kardio-Imaging (Prof. Peter Buser) und die Klinische Epidemiologie (Prof. Heiner Bucher). In den letzten Jahren wurde die Zusammenarbeit mit der Medizinischen Fakultät Bern gefördert, so dass die zukünftigen Professuren mit Bern abgesprochen werden. Für die Klinische Forschung in der Inneren Medizin und für die neue Einheit ASIM (Versicherungsmedizin) werden ebenfalls Extraordinariate vorgeschlagen.
Prof. Edouard Battegay hat sich kurz nach Antritt der Nachfolge von Prof. Niklaus Gyr auf der Medizinischen Poliklinik entschieden nach Zürich zu wechseln, so dass nach einer ad interim Phase (die immer zu lange dauert) die Wahl von Prof. Christoph Hess in Arbeit ist.
Mit der Einführung der neuen Entgeltungsstrukturen für Spitäler (DRG) werden sich die Strukturen sicherlich noch weiter stark verändern, weil es einmal mehr unsicher ist, ob die Region und die Politik sich für das Universitätsspital Basel und ihre Medizinische Fakultät einsetzen werden.